23 August 2009

a german article on the history (and future? really?) of literature in berlin's famous prenzlauer berg.

22 August 2009

und wenn ich dich nachts
in der ubahn vermisse was
macht das noch dass ich
den kopf an die schulter
nicht anlehnen kann wenn
ich nachts keine hand habe
an meinem hintern und
nicht einen finger im haar
ich habe dich stehen gesehen
im schnee bis die bahn kam
und frieren. was war dass ich
jetzt dann allein in dem schnee
an den bahngleisen stehe
du nicht keine hand keine hand
mehr an meiner und was kann
die bahn denn dafür? und
du fehlst mir manchmal und
was soll das jetzt heissen?
da stehen die männer herum
mit den händen im hosensack
finger im hängenden faden
ich gehe alleine was macht das?
ich gehe die hand in den haaren
ich hab dich erinnert die finger
den schnee auf den strassen
was macht das jetzt noch.

16 August 2009

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(taken from postsecret.)

13 August 2009

oktober und dann

von siebzehn bis dreizehn zusammen
wie kinder die sich
in den tagen verliefen
wie jungen verkehrt
sich verstehen und es wurd
eine liste geschrieben
im geiste von dingen
so unschön und wurzeln
und fehler verblieben
man hat sich die jahre
wie angetan als eine kehrseite
welcher beziehung aufs
herz gestülpt. nein.
jene zeit ist im wechsel
vergangen es gab an den
enden nichts wiederzusehn.



[rough translation:

october and then

from seventeen until thirteen together
like children got lost in
those days like boys of that age
misinterpret themselves
and there was a list that was written
of things very ugly and roots
and mistakes just remained
one did all these years to each other
an inward relationship put over hearts. no.
all time has passed alternating
with stillness to meet at its end.]

06 August 2009

du kannst alles haben
auch das, was am
meisten bedeutete: ich
nehme nichts: dich
den eitlen zum fraß
für dreifünfzig die nie
jemand aufrechnet
du: in der glasglocke
druntrer als ich je
drin saß und mit
nichts eines lebens
das je mehr bedeutete
gut für dich: du
kannst es haben das
alles auch das was
du ließt: mich
im liegen dir doch
noch das meiste
nicht wahr die
dreifünfzig zum fraß
vor die scheibe
zwei gänge noch
gehen nicht bleiben.